Sonntag, 26. Juli 2009

Seifen















Seife aus Kokosöl, Palmöl, Sonnenblumenöl und Rapsöl. Beduftet mit Orange und Mandel.















Gleiche Bestandteile nur andere Form :-)














Honig-Hafer-Seife















Zitronenseife















Lavendelseife mit Lavendelblüten

Freitag, 10. Juli 2009

Kerzen selbst ziehen

















Dazu habe ich einfach einen alten Sektkühler als Wachsbehälter " umfunktioniert". Das geht super und kostet lange nicht soviel als wenn man sich spezielle Wachsbehälter kaufen muss :-))
Das Wachs im Wasserbad erwärmen bis es flüssig ist. Hohe Temperaturen sind zu vermeiden!




















Traditionell werden Kerzen paarweise gezogen. Ich habe ein Gitter von einer Tiertransportbox "zweckentfremdet" und zwei stabile Kartons genommen. Mit dem Gitter kann man die Kerzendochte gut in´s Wachs eintauchen und sie anschließend auf die Kartons stellen zum abkühlen. Den Boden legt Ihr am besten mit Zeitungspapier aus - oder ihr hängt das Gitter in einen kompletten Karton.














Dann heißt es Geduld haben. Immer wieder werden die Dochte in das heiße Wachs getaucht, bis sie die gewünschte Kerzenstärke haben. Achtet darauf, dass die Kerzen nicht zu lange im flüssigen Wachs bleiben, da sich sonst die anderen Schichten wieder verflüssigen können.




















Im Sektkühler bekomme ich Kerzen mit einer Länge von ca. 19 cm. Das ist schon ganz ordentlich, wie ich finde :-)))


Das Schöne an diesen Kerzen ist, das sie nicht tropfen und auslaufen!


Ich hab wirklich schon einiges beim Gießen ausprobiert, aber bisher hat da noch jede Kerze das Tropfen angefangen. Das ist aber nicht immer so "erwünscht" und darum finde ich diese Herstellungsart noch am besten















Als Dochte könnt ihr übrigens auch 100% Baumwolle nehmen. Vorab tauche ich sie in das flüssige Wachs, begradige sie und lasse sie dann aushärten. Man kann so besser mit den Dochten arbeiten.

Achtet beim Umgang mit flüssigem Wachs immer auf die nötige Sicherheit!

Freitag, 3. Juli 2009

Fellgewusel

Fell möchte ich jetzt bei dem Wetter ehrlich gesagt nicht haben :-)
Unsere Meeri´s genießen die warmen Tage trotzdem und wuseln unermüdlich in ihren Ausläufen und Hütten herum.



Insgesamt sind es 14 Meeri´s, wobei die älteste von ihnen geschätzte 6 Jahre ist.



Das hier links ist sie übrigens...eine ganz süße Maus aus ehemaliger Käfighaltung.









Gerne wird dann auch " Wer blockiert den Eingang am längsten" gespielt. Dabei ist es völlig egal ob nun in den Röhren oder den Zugängen zu den Innenräumen. Hauptsache mitten im Weg :-)




Am liebsten werden jedoch immer wieder neue Versteckmöglichkeiten gesucht und Gänge dazu gefunden.
Es macht wirklich Spaß diese kleinen Wuselmonster zu beobachten.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Anleitung "Zauberbuch"






















Es sieht nicht nur bezaubernd aus: -)
Ein Buch wie von Zauberhand ist es nicht, da es doch ein bisschen Arbeit macht und Geschick erfordert.
Wenn ihr es allerdings fertig habt, haltet ihr ein Unikat in den Händen, dass den Anschein macht, als wenn es direkt aus der Welt von Harry Potter und Co kommt.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Basteln.




























Ihr braucht für euer spezielles Buch folgende Materialien:
Leder oder Stoffreste
Leere DIN A4 Seiten
stabile Pappe
Bastelkleber
Schere, Lineal, Nadel & Faden
verschiedene Dekostifte

Legt die Pappe unter eine DIN A4 Seite und schneidet sie so aus, dass ein Rand von ca. 2-3 cm übersteht.

TIPP: Richtig toll sehen Blätter aus, die im Antik-Look gefertigt wurden. Schaut dazu einmal in eurer Stadt im Schreibwarenladen vorbei.


















Faltet die Seiten so exakt wie möglich auf ihre Hälfte.




















Den Leder oder Stoffrest legt unter die zurecht geschnittene Pappe und schneidet es so aus, dass auch da ebenfalls ein Rand von ca. 2-3 cm stehen bleibt.

TIPP: Richtig echt und antik wirkt Leder am besten. Für das Buch hier habe ich eine alte Velours - Lederjacke verwendet.



















Wenn ihr alle Seiten einmal gefaltet habt, nehmt die Seiten und legt sie auf die eine Hälfte der Pappe. Achtet darauf, einen breiten Rand zu lassen.




















Zeichnet mit einem Stift das mittlere Ende der Seiten nach, denn das wird später der erste Knick in der Pappe.



















Messt nun nach, wie breit die Seiten insgesamt sind und nehmt diesen Abstand in die Mitte der Pappe.





















Das wird der spätere Buchrücken.





















Faltet nun die beiden eingezeichneten Linien einmal um.
So erhaltet ihr ein stabile Hartcover.










Beklebt die Pappe auf der äußeren Seite großzügig mit Bastelkleber und legt das zugeschnittene Leder (oder den Stoff) so auf, dass die Ränder an beiden Seiten gleichmäßig überstehen. Klebt diese ebenfalls fest mit dem Kleber an, lasst aber die Ecken erst einmal frei. Die werden festgeklebt, wenn der Rest richtig trocken ist ( am besten erst am nächsten Tag).










Jetzt wird es ein bisschen schwieriger: Eine Seite benutzt bitte als Muster für die Abstände der Löcher im Knick.
Nehmt eine feine Nadel, legt immer nur ein Blatt unter euer Muster und stecht einmal die vier Punkte durch.











Wenn ihr mit allen Seiten fertig seit, faltet sie wieder und legt sie so aufeinander, dass die Löcher eine Linie bilden.













Mit einer feinen Nadel und einem Bindfaden könnt ihr nun die einzelnen Blätter zusammen nähen.














Das macht zwar mehr Arbeit, aber die Blätter halten wesentlich besser, als wenn sie nur geklebt werden.

















Probiert am besten selbst aus, wie ihr die Seiten vernähen wollt, denn jeder bevorzugt seine eigene Methode. Ich gehe beispielsweise vor jeder weiteren neuen Seite immer erst wieder durch die Außenfäden. Es hält dann einfach besser




































Wenn ihr alles sauber vernäht habt, nehmt die so gebundenen Blätter und...

















....legt sie mit einer Hälfte auf die Hälfte der Pappe. Schaut, wie es passt und dann gebt großflächig Bastelkleber auf die Pappe und klebt die erste Seite passend darauf. Lasst das Ganze über Nacht trocknen und klebt dann erst die anderen Hälften genauso aufeinander.
Achtet darauf, dass der Buchrücken nicht mit geklebt wird.

















Für den richtigen antiken Look schneidet aus einem andersfarbigen Lederrest zwei Zierleisten aus und klebt sie in Abständen vom Buchrücken aus fest.

Mit Effektstiften in den Farben eurer Wahl könnt ihr nun die Zierleisten und das Buch bearbeiten. Keltische Ornamente passen dazu übrigens sehr gut :-)
Euer Zauberbuch ist fertig und wartet nun auf eure Einträge.