Freitag, 10. Juli 2009

Kerzen selbst ziehen

















Dazu habe ich einfach einen alten Sektkühler als Wachsbehälter " umfunktioniert". Das geht super und kostet lange nicht soviel als wenn man sich spezielle Wachsbehälter kaufen muss :-))
Das Wachs im Wasserbad erwärmen bis es flüssig ist. Hohe Temperaturen sind zu vermeiden!




















Traditionell werden Kerzen paarweise gezogen. Ich habe ein Gitter von einer Tiertransportbox "zweckentfremdet" und zwei stabile Kartons genommen. Mit dem Gitter kann man die Kerzendochte gut in´s Wachs eintauchen und sie anschließend auf die Kartons stellen zum abkühlen. Den Boden legt Ihr am besten mit Zeitungspapier aus - oder ihr hängt das Gitter in einen kompletten Karton.














Dann heißt es Geduld haben. Immer wieder werden die Dochte in das heiße Wachs getaucht, bis sie die gewünschte Kerzenstärke haben. Achtet darauf, dass die Kerzen nicht zu lange im flüssigen Wachs bleiben, da sich sonst die anderen Schichten wieder verflüssigen können.




















Im Sektkühler bekomme ich Kerzen mit einer Länge von ca. 19 cm. Das ist schon ganz ordentlich, wie ich finde :-)))


Das Schöne an diesen Kerzen ist, das sie nicht tropfen und auslaufen!


Ich hab wirklich schon einiges beim Gießen ausprobiert, aber bisher hat da noch jede Kerze das Tropfen angefangen. Das ist aber nicht immer so "erwünscht" und darum finde ich diese Herstellungsart noch am besten















Als Dochte könnt ihr übrigens auch 100% Baumwolle nehmen. Vorab tauche ich sie in das flüssige Wachs, begradige sie und lasse sie dann aushärten. Man kann so besser mit den Dochten arbeiten.

Achtet beim Umgang mit flüssigem Wachs immer auf die nötige Sicherheit!

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